Porträt Aline

Hi, ich bin Aline.

Gründerin von Mama werden. Mama sein., Ayurveda Therapeutin, Yogalehrerin, Heilpraktikerin und Managerin eines vierköpfigen Familienunternehmens.

Feinfühlig, herzlich, Weltverbesserin, chaotisch. Nie ganz perfekt und doch Perfektionistin. Innere Zerrissenheit kenne ich von Kind an. Alles wollen und dann überfordert sein ebenso.
Ständig in Bewegung, emotional.

Schon lange sind für mich Gesundheit und Wohlbefinden wichtige Themen in meinem Leben und diese haben mit dem Mutter werden nochmal ganz anders an Bedeutung gewonnen. Noch mehr ist mir bewusst geworden, wie sich mein Wohlfühlen auf die ganze Familie auswirkt.  Emotional sowie körperlich.

Mein Interesse an Ernährung und bewusster Lebensweise begann schon lange vor meiner Mutterreise. Irgendwann in meinen 20ern zeigte mir mein Körper das Stop Schild. Nichts funktionierte mehr so richtig. Mein Bauch war aufgebläht, ich fühlte mich niedergeschlagen, energielos, war ständig müde und mir war andauernd übel.
Und Nein, damals war ich noch nicht schwanger!

Nach einem Krankenhausaufenthalt wegen Arthritis, begann meine Suche nach Lösungen. Ich begriff wie wichtig ein gesunder, funktionierender Körper für alle anderen Aktivitäten und auch für die Regeneration ist. Denn egal was ich erreichen oder manifestieren möchte, es geht leichter wenn ich mich wohl fühle, fit und gesund bin. Ohne eine gute Basis steht alles andere auf wackeligen Beinen.

Mein Weg führte mich schließlich zum Ayurveda. Neugierig verschlang ich alles was ich dazu fand und versuchte es umzusetzen. Obwohl ich merkte, dass vieles irgendwie hilft und für mich funktionierte ließ ich bald wieder davon ab. Weil viel zu kompliziert. Da es ohne aber dann auch nicht mehr ging, beschloss ich eine Ayurveda Ausbildung zu machen, um wirklich die Prinzipien dieser Weisheit zu verstehen. Inzwischen habe ich einen sehr entspannten Umgang mit meiner Ernährung und meiner Lebensweise. Ich lebe einen sehr intuitiven, undogmatischen, unserer modernen Zeit angepassten Ayurveda. Denn letztlich ist es für mich genau das: die Signale des eigenen Körpers wahrnehmen und zu wissen wie ich darauf reagieren kann.

Jeder Lebensabschnitt hat seine besonderen Herausforderungen die eigentlich alle im Ayurveda abgeholt werden. So auch die Mama Transformation, die für mich beide male sehr intensiv und kraftvoll aber auch herausfordernd war. Fasziniert von den Möglichkeiten und Ressourcen dieser ersten Zeit mit einem neuen Menschenskind, begann ich all mein Wissen und meine Erfahrungen auf genau diese Zeit zu bündeln.  

Mama werden. Mama sein.

Heute unterstütze ich Frauen nach der Geburt, damit diese gut für sich sorgen (lassen) um schnell wieder fit zu werden. Gemeinsam planen wir das Wochenbett, ich gebe meine Erfahrungen weiter, begleite und organisiere mit den Müttern ihr selbstbestimmtes Wochenbett.

Mamakreis

Mein Herzenswunsch mit meiner Arbeit ist der Aufbau und die Organisation eines virtuellen Mama Dorfes für uns Mütter. Dieses Dorf soll dazu dienen, uns Frauen zu vernetzen und vor allem die neuen Mamas bei ihrer Transformation zum Mama sein zu unterstützen.  Das ganze über eine virtuelle Verbindung hinaus mit Netzwerken auch im realen Leben. Frauen aus der Nähe können sich finden oder es wird über den Postweg hilfreiches versendet.

Denn nach der Schwangerschaft, aber dafür jetzt mit Kind(ern), ist ein gutes Netzwerk mehr denn je Gold wert. 

Das ist meine Mission.

EINMAL SCHWANGER UND ZURÜCK 

rückbildung

Meine eigene Mamareise begann als ich 2015 das erst mal Schwanger wurde. Ich freute mich riesig und bereitete mich nach und nach auf die Geburt vor. Als Ayurveda Praktizierende waren Ernährung und Schwangeren Massagen wichtige Bestandteile. Während meiner ersten Schwangerschaft kam ich ab dem vierten Monat wieder total in meine Kraft und es ging mir bis zum Ende blendend. Die zweite Schwangerschaft war für mich anstrengender, da unser Leben während dieser Zeit einiges turbulenter war. Viele äußere Veränderungen standen an, sehr viel war zu organisieren und koordinieren. Ich hatte oft das Gefühl mein Babybauch und ich werden komplett ignoriert, was mich durchaus etwas traurig stimmte. Dieser ganze Trubel wirkte sich bei mir außerdem durch ein Übelkeitsgefühl fast die ganze Schwangerschaft hindurch aus. Je nach dem wieviel Stress ich hatte. Die Stresslevel-Übelkeit Verbindung konnte ich sehr genau wahrnehmen, versuchte also mein Bestes dahingehend gegen zu wirken. Es klappte mal besser mal schlechter. Der Zeitpunkt war einfach nicht optimal. Aber #irgendwasistimmer !

Beim zweiten mal Schwanger sein kam somit die Vorbereitung meines Wochenbettes auch etwas zu kurz. Rückblickend. Vor allem die Kommunikation an meine Umwelt, wie ich das Wochenbett gestalten möchte und warum. Ich ging irgendwie davon aus das wüssten sie ja jetzt beim zweiten mal. Dem war nicht so und das führte teilweise zu Missverständnissen und Frust, bei mir, meinem Mann, meinen Kindern und den lieben Eltern und Schwiegereltern.
Wie ich meine Wochenbettzeiten genau vorbereitet habe und was dabei gut funktionierte und was weniger kannst du bald hier auf dem Blog nachlesen.      

Wir leben in Berlin weit weg von unseren Familien. Darum hatten wir kaum Unterstützung von diesen, was ich zunächst einmal nicht weiter schlimm fand. Schließlich hatten wir schon seit etlichen Jahren unser Leben alleine gerockt.
Das Mama werden hat mich dann doch mehr als erwartet aus der Bahn geworfen! Emotional und organisatorisch. Und immer noch gerate ich von einer ruhigen Segelfahrt plötzlich in wildes Piraten Gewässer. Mit Schlachten im Innen und Außen! Ja die Mamareise kann ganz schön herausfordernd sein.

Durch Zufall bin ich während meiner ersten Schwangerschaft auf die Postpartum Doula Julia Jones gestoßen. Vor allem ihr verdanke ich, dass ich mir ebenso wie zur Geburt auch Gedanken zum Wochenbett machte. Oder vielmehr, auch mein Ankommen als Mutter vorbereitete, nicht nur die des Babys.

Neben ausreichend Ruhe und Zeit mein Baby kennenzulernen um eine erste Bindung aufbauen zu können war mir auch wichtig, mich schnell wieder wohl in meinem Körper zu fühlen. Denn mir war klar, dass nur wenn es mir gut geht, ich die Mutter für mein(e) Kind(er) sein kann, die ich sein möchte. (O.k., vielleicht war mir das damals noch nicht so ganz glasklar, ist es aber inzwischen umso mehr!)
Was ich beide male unterschätzt hatte war, wie zart besaitet ich in dieser Zeit war. Wie jegliche Belastung von Außen irgendwie zu viel war und wie schwer und anstrengend es war unerfüllte Bedürfnisse und Wünsche einzufordern. Neben all den Glücksgefühlen war ich auch sehr bedürftig, vermutlich viel mehr als ich es mir damals eingestanden hätte. Ja die Hormone rüttelten mich ordentlich durch.

So richtig Pause wird uns Müttern auch nicht gegönnt, nach der Geburt beginnt ja fast sofort die Rückbildung und der Körper stellt sich auf das Stillen ein.

37ssw

Ich bin sehr Dankbar für all die Unterstützung die ich in dieser Zeit hatte. Vor allem meinem Mann der sich in der Küche an meinen Rezepten übte, der bezaubernden Cora Ameer die regelmäßige Ayurvedische Massagen gab und natürlich meiner wunderbaren Hebamme (Mandy Pleikies).
Ich denke, dass vor allem Ernährung, Massagen, viel Liegen zu Beginn und Ruhe mit dazu beitrugen, dass die Rückbildungsprozesse wunderbar verliefen und auch das Stillen beide male unkompliziert klappte.
Dennoch, einiges lief auch nicht so toll. Oft fühlte ich mich einsam und ungesehen. Emotionale Berg und Talfahrten die gehalten werden wollten. Viele Tränen. Hochsensibel.
Alles nach Plan eigentlich und doch fühlte ich mich teilweise sehr alleine und verunsichert.

Körper, Gedanken und Gefühle bilden letztlich immer eine Einheit.

WENN EIN TEIL IN UNS HUNGERT KÖNNEN WIR NICHT GLÜCKLICH SEIN.

Ich habe also die Erfahrung gemacht, wie wohltuend und unterstützend eine angepasste Ernährung im Wochenbett sein kann, wie heilsam Massagen wirken können und auch wie schmerzlich es sein kann nicht voll und ganz in meiner Bedürftigkeit gesehen zu werden.

Mein Wissen aus meinen eigenen Erfahrungen, den Erfahrungen während der Begleitung anderer Mütter und meinen Ausbildungen möchte ich jetzt nutzen um das Thema Wochenbett, wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken. Denn es fristet, wie ich finde, ein ungerechtfertigtes Schattendasein, dabei ist es so entscheidend wie wir unser Mama sein starten.
Ich finde wir sollten alle das Recht haben fit und gestärkt diese Reise antreten zu dürfen.

NACH DEM SPIEL IST NICHT VOR DEM SPIEL

Dein Leben wird sich verändern. Euer Leben wird sich verändern. Du wirst all deine Ressourcen brauchen.

Eine wesentliche Erfahrung  auf meiner Mamareise war und ist es, dass es unglaublich schwer ist alles alleine zu rocken. Und gleichzeitig sehe ich so oft, dass genau das der Anspruch ist den wir Mamas an uns selbst stellen.
Und dabei war das eigentlich gar nie so gedacht.

Inzwischen habe ich schon einige Mütter auf ihrer Reise ins Mama sein begleitet. Viele mit Massagen während der Schwangerschaft und im Wochenbett. Für einige Wöchnerinnen kochte ich oder brachte Essen vorbei. Jede dieser Frauen, war sehr Dankbar für die Unterstützung auch wenn einige davor zunächst abwinkten und meinten sie werden das schon alleine rocken. Natürlich kannst du das Mama, aber das musst du nicht. Nutze deine Ressourcen für dich und dein Baby, lass dich bemuttern.

VITA:
VON POSTPRODUCTION ZU POSTPARTUM

Studiert habe ich Audiovisuelle Medien und dann in der Postproduction, also der Nachbearbeitung von Filmen und Videos einige Jahre gearbeitet. Erst in Madrid, dann in Berlin. Das POST, also NACH, begleitet mich somit nun schon sehr lange, inzwischen verlagert auf die Zeit nach der Geburt statt nach dem Filmdreh ;).

Mein Weg zum Postpartum:

Januar – November 2013

Ausbildung zur Yogalehrerin Yoga Alliance 200 Stunden bei Element Yoga Berlin (Ausbilder: Alexander Kröker, Bridget Woods Kramer, Desirre Rumbough) 

Juni 2014 – April 2015

Ayurveda Grundlagen Ausbildung beim Gesundheitszentrum Sonne & Mond (Ausbilder: Dr. Christian Kessler, Elmar Stapelfeldt, Alexander Peters, Markus Ludwig, Volker Mehl, Dr. Vijayendra Murthy, Dr. Ramesh)

Dezember 2014

Weiterbildung Yogatherapie, Ayurveda und moderne Medizin – Schwerpunkt Wirbelsäule im Gesundheitszentrum Sonne & Mond (Ausbilder: Dr. Günther Niessen, Alexander Peters)

März 2015

Garbha Sanskar – Schwangerschaftsfürsorge aus ayurvedischer Sicht, Fortbildung bei Yoga Vidya (Ausbilderin Dr. Sujata També)

Oktober 2015

Heilpraktiker Überprüfung Staatlich Anerkannt

Juni 2016 – März 2017

Weiterbildung in Ayurveda-Medizin beim Gesundheitszentrum Sonne & Mond (Ausbilder: Dr. Christian Kessler, Elmar Stapelfeldt, Alexander Peters, Dr. Vijayendra Murthy, Dr. Ramesh)

2017/2018

Yogalehrer Weiterbildung Yin Yoga, Yoga Alliance 100h bei Element Yoga Berlin
Ausbilder: Alexander Kröker, Anna Trökes, Patricia Ankele

2019

Fortbildung in Schwangerenmassage und Rückbildungsmassage bei Massage München

2014 kündigte ich meinen Medienjob und arbeitete als Yogalehrerin und Ayurveda Therapeutin (Ernährungsberaterin und Massage) im Rahmen der Heilpraktiker Verordnung.

2015 wurde ich Schwanger und begann all mein Wissen und meine Erfahrungen bis hierhin zu bündeln um sie für mich in der Schwangerschaft und vor allem in der ersten Zeit nach der Geburt zu nutzen.

HALLO MAMA

Und Du? Bist du auch gerade auf deiner Mamareise? Schon mittendrin oder gerade am Beginn?

Hast du Lust dich zu vernetzen? Empfangen zu dürfen und zu geben, ganz nach persönlichem Bedürfnis und Ressourcen?

Dann werde Teil unseres Mama Dorfs.

Lass das Dorf zur Großstadt werden, zur Mütter Metropole.

Erzähle mir gerne von dir. Schreib mir doch direkt eine eMail mit deinen Fragen, Wünschen und Anregungen oder klicke hier für ein Kennenlerngespräch.

Together we rock Mamas world.

Tschüs und bis bald, ich freu mich dich kennen zu lernen.

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